Meine Reise als Designerin und der Weg zu meinem Buch
Meine Reise als Designerin begann mit vielen Herausforderungen, die mich oft an mir selbst zweifeln liessen. Besonders zu Beginn war es schwierig, die richtigen Ressourcen zu finden, um meine Fähigkeiten zu verbessern. Trotz zahlreicher Online-Kurse fühlte ich mich oft isoliert, da mir der persönliche Austausch fehlte. Ich brachte mir vieles selbst bei und fragte mich immer wieder, ob meine Arbeit den Erwartungen meiner Kunden gerecht wurde.
Der Kampf um den eigenen Stil
Eine der grössten Hürden auf meiner Reise war es, meinen eigenen Stil zu entwickeln. Ich habe mich ständig mit anderen Designern verglichen und mich gefragt, warum deren Arbeiten so viel besser wirkten. Dieser ständige Vergleich setzte mich unter enormen Druck und führte oft dazu, dass ich an meiner eigenen Kreativität zweifelte. Mit der Zeit erkannte ich jedoch, dass dieser Vergleich nur zu mehr Unsicherheit und weniger Authentizität führte. Der Wendepunkt kam, als ich begriff, dass mein persönlicher Stil eine Stärke ist – etwas, das mich von anderen unterscheidet und meinen Kunden einen Mehrwert bietet.
Herausforderungen der Preisgestaltung
Ein weiteres Hindernis war die Preisgestaltung meiner Dienstleistungen. Besonders in den Anfangsjahren war ich unsicher, wie viel ich für meine Arbeit verlangen sollte. Es war schwierig, das Gleichgewicht zwischen den Erwartungen meiner Kunden und meinem eigenen Wert zu finden. Diese Unsicherheit führte zu vielen schlaflosen Nächten, in denen ich mein Preisniveau hinterfragte. Doch durch viele Versuche und das Hören auf mein Bauchgefühl habe ich gelernt, meine Arbeit selbstbewusst zu präsentieren und einen Preis zu finden, der sowohl meine Mühe als auch die Qualität meiner Designs widerspiegelt.
Authentizität und Markenidentität
Ein prägendes Erlebnis war der Versuch einer anderen Agentur, meine Arbeit zu kopieren. Sie dachten, sie könnten den gleichen Erfolg erzielen, indem sie einfach meine Designs übernehmen, ohne die dahinterstehende Markengeschichte zu verstehen. Doch sie erkannten schnell, dass Branding mehr ist als nur das visuelle Erscheinungsbild. Es geht darum, eine emotionale Verbindung zu schaffen und die Geschichte einer Marke zu erzählen. Diese Erfahrung hat mir noch einmal verdeutlicht, wie wichtig es ist, authentisch zu bleiben und eine starke Markenidentität zu entwickeln.
Von der Kosmetikerin zur Designerin
Während meiner Zeit als Kosmetikerin und später in der Wirtschaftsmittelschule St. Gallen wurde mir klar, dass ich nicht nur kreativ arbeiten wollte, sondern meine künstlerische Ader mit betriebswirtschaftlichem Denken verbinden wollte. Deshalb entschied ich mich, International Design Management zu studieren – ein Schritt, der meine Karriere grundlegend veränderte. Dieses Studium ermöglichte es mir, meine kreativen Fähigkeiten mit strategischen und geschäftlichen Ansätzen zu verbinden, und eröffnete mir neue berufliche Möglichkeiten.
Herausforderungen der Selbstständigkeit
Die Selbstständigkeit brachte ihre eigenen Herausforderungen mit sich. Kunden zu gewinnen und das Geschäft am Laufen zu halten war oft schwieriger, als ich es mir vorgestellt hatte. Es gab Zeiten, in denen keine Aufträge hereinkamen, und die Unsicherheit war belastend. Doch diese Durststrecken lehrten mich, die Ruhephasen zu nutzen, um meine Strategien zu überdenken, meine Kreativität zu erneuern und an persönlichen Projekten zu arbeiten, die mich erfüllten.
Den eigenen Weg finden
Am Ende dieser Reise habe ich wertvolle Erfahrungen gesammelt und erkannt, wie wichtig es ist, sich nicht von äusseren Einflüssen abschrecken zu lassen, sondern den eigenen Weg zu finden. Aus diesen Gründen habe ich meinen Leitfaden geschrieben – um angehenden Designern zu helfen, ihre eigenen Herausforderungen zu meistern und ihren kreativen Weg mit Selbstvertrauen zu gehen.
Meine Reise als Designerin war alles andere als einfach, aber jede Herausforderung hat mich stärker gemacht. Und wie sieht deine Reise aus?